File Hosting ist längst im Internet-Alltag angekommen. Größere Dateien oder Datenmengen schnell irgendwo hochzuladen, um sie dann mit anderen über einen Link zu teilen, ist für die meisten schon selbstverständlich. Die verschiedensten Angebote tragen ihr Übriges dazu bei, dass Nutzer sich die beste Lösung heraussuchen können. Einer der bekannteren Filehoster ist DepositFiles, welcher neben dem guten Speicherplatz auch über sein Hamster-Maskottchen Kunden für sich gewinnt.
Jegliche Arten von Dateien können auf den Servern von DepositFiles gespeichert und auch individuell mit anderen geteilt werden, das bringt Möglichkeiten birgt aber auch Risiken. Müssen Nutzer bei einem Download über DepositFiles eine Abmahnung befürchten oder kann der Service ohne Probleme verwendet werden?
Inhalt
Was ist DepositFiles genau?
„Deposit“ heißt im Englischen so viel wie einzahlen oder hinterlegen. DepositFiles bedeutet also wörtlich übersetzt das „Hinterlegen von Dateien“ und erklärt ganz gut, was der Filehoster anbietet. Im Gegensatz zu anderen bekannten Anbietern ist hier für dieses Hinterlegen von Dateien immer eine Anmeldung notwendig. Ohne eine solche ist das Hochladen von Daten nicht möglich. Ein Download ist über DepositFiles allerdings auch ohne Anmeldung durchführbar.
DepositFiles bietet eine kostenlose und eine Premium-Version an. Bei der ersten Variante hat DepositFiles das Limit auf 5 GB Speicherplatz begrenzt, Premiumkunden können diesen auf 150, 300 oder 750 GB erweitern. Zudem kann bei DepositFiles Premium zwischen verschiedenen Laufzeiten gewählt werden.
Die Daten werden je nach Auswahl des Nutzers auf dem Cloud-Speicher des Anbieters hinterlegt bzw. auf den Server hochgeladen. Bei der Premium-Variante ist die Geschwindigkeit beim Herunterladen unbegrenzt und der Nutzer kann etwa 20 GB an Daten pro Tag downloaden. Beim Hochladen darf die Datei maximal 10 GB groß sein. Wird die Datei 90 Tage nicht genutzt, löscht sie DepositFiles automatisch.
Wie funktioniert bei DepositFiles Upload und Download?
Das Hochladen funktioniert entweder über die Webseite, den eigens entwickelten Flash-Uploader, ein FTP-Programm oder die Android-App von DepositFiles. Die Daten werden bei Windows über den Dateimanager ausgewählt und hochgeladen. DepositFiles generiert einen Link, der dann zur Datei bzw. dem entsprechenden Ordner führt. Nutzer können selbst Ordner in ihrem Konto erstellen und Daten dort hinterlegen.
DepositFiles selbst verschlüsselt die Daten nicht, bietet jedoch die Möglichkeit einzelne Dateien oder Ordner mit einem eigenen Passwort zu sichern. Das kann dann von Bedeutung sein, wenn es um das Teilen der Inhalte geht.
Downloads per DepositFiles
Das Herunterladen ist bei DepositFiles mittels Links möglich. Nur Nutzer, die den vollständigen Link besitzen, können die Dateien oder Ordner auch herunterladen. Der Download kann dann entweder über den Webbrowser erfolgen oder per DepositFiles-Downloader bzw. über ähnliche Programme. Nutzer klicken auf den Link und wählen aus, wo die Datei gespeichert werden soll, mehr ist in der Regel nicht zu tun.
Das Teilen von Inhalten kann nur erfolgen, wenn Nutzer den Link zur Datei aktiv teilen. Eine Suchfunktion außerhalb des eigenen Kontos gibt es auf DepositFiles nicht. Auch bietet der Filehoster keine Plattform auf der die hochgeladenen Dateien ohne den Link zu sehen sind.
Ist DepositFiles illegal?
Die Nutzung von DepositFiles ist in Deutschland in der Regel legal. Laden Nutzer Inhalte hoch, zu denen sie die Rechte besitzen oder welche rechtefrei sind, ist eine Abmahnung bei DepositFiles eigentlich kein Thema.
Problematisch wird es üblicherweise dann, wenn urheberrechtlich geschützte Inhalte wie Filme oder Musik hochgeladen und dann mit einer großen Gruppe geteilt werden. Posten Nutzer beispielsweise Links in einschlägigen Foren, kann das durchaus eine Urheberrechtsverletzung darstellen und eine Abmahnung nach sich ziehen.
DepositFiles prüft in der Regel die Inhalte und löscht Daten bzw. Konten, wenn diese gegen geltende Gesetze oder die AGB verstoßen. Auch werden Nutzerdaten so gespeichert, dass diese und auch die IP-Adresse an die Behörden weitergegeben werden können.
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