Die Abmahnung wegen Spam – Das funktioniert?
Der Begriff Spam ist nahezu jedem Internetnutzer schon einmal begegnet. Für gewöhnlich beschreibt er elektronisch übertragene Nachrichten, die mit aufdringlicher Werbung die Empfänger eher belästigen.
Dabei gibt es die unterschiedlichsten Arten: Massen-E-Mails (beispielsweise Kettenbriefe), kommerzielle E-Mails (dubiose Nachrichten mit Themen wie Glücksspiel, Software und Pornografie) uvm.
Oft beinhalten solche Nachrichten auch Schadprogramme, die die PC-Sicherheit gefährden.
Ist es möglich, mit einer Abmahnung gegen Spam vorzugehen? Welche Maßnahmen kann eine Privatperson wahrnehmen? Lohnt sich der Weg zum Anwalt? Dieser Ratgeber beantwortet alle diese Fragen und gibt Tipps dazu, wie Sie sich am besten verhalten, wenn Sie mit Datenmüll genervt werden.
Inhalt
Eine Anzeige wegen Spam: So stehen die Chancen
Die Absender von Spam ausfindig zu machen und eine Unterlassungserklärung nach geltendem Recht auszusprechen, kann eine schwere Aufgabe sein.
Oft sind diese nur schwer ausfindig zu machen oder das Spam-Material wurde von einer Maschine aus dem Ausland erzeugt und versendet.
Bei deutschen Absendern macht es aber durchaus Sinn, in einer Nachricht auf die Rechtslage hinzuweisen und mit juristischen Schritten zu drohen, sollte der Junkmail-Versand nicht nachlassen.
Alternativen zur Spam-Abmahnung
Neben den juristischen Schritten können sich betroffene Personen auch anders gegen Spammer schützen. Folgende Möglichkeiten existieren:
- Die Beschwerde: Wer nicht sofort eine Abmahnung durchsetzen möchte, kann auch versuchen, sich beim Mail-Anbieter (dem sogenannten Provider) des Absenders zu beschweren. Dieser lässt sich oft an der Absender-Adresse identifizieren. Der Provider ist jedoch nicht verpflichtet, tätig zu werden.
- Wissen über Datenmüll-Abwehr: Es lohnt sich, Wissen zum Thema anzuhäufen. Wer weiß, wie eine typische Junkmail aussieht, muss diese nicht mehr öffnen und riskiert nicht die Gefährdung des eigenen Computers. Mithilfe des Spam-Filters des eigenen E-Mail-Anbieters lassen sich besonders nervige Müllnachrichten mit Werbung auch für immer aus dem Posteingang verbannen.
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